Mosbach. Gärten können heilen, Gärtnern auch. Mit diesem Wissen hatten das Berufsbildungswerk (BBW) Mosbach-Heidelberg und die Diakonie-Klinik Mosbach mit internationalen Partnern unter dem Titel „Healing Gardener“ ein Projekt gestartet. Ziel war unter anderem das Anlegen eines Therapiegartens in einem Innenhof der Diakonie-Klinik. Zugleich sollte ein Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit geleistet werden. Jetzt markierte ein Multiplier-Event den vorläufigen Projektabschluss. Dabei konnten fachlich Interessierte sich austauschen und Ideen zur weiteren Nutzung des Gartens diskutieren.
In der BBW-Aula fasste nach der Eröffnung durch BBW-Leiter Dr. Martin Holler der Ärztliche Direktor der Diakonie-Klinik, Dr. Karsten Rudolf, das medizinische Wissen um die therapeutische Bedeutung von Gärten zusammen. Erste Erfahrungen damit seien schon aus der Antike bekannt; heutzutage nutzten Green Care-Konzepte alle Möglichkeiten der Natur, um das Wohlbefinden zu verbessern. Patrick Jentner, Leiter des Therapeutikums in der Diakonie-Klinik, stellte die Umsetzung vor Ort vor.
Bei „Healing Gardener“ begleitete der Fachbereich Gartenbau im BBW federführend den Ausbau des Klinik-Gartens. Das Büromanagement unterstützte bei der Event-Organisation, e-Commerce wiederum präsentierte das Ergebnis beim Multiplier-Event in einem Video. Die Projektleitung im BBW um Uwe Pribil (Ausbildung Gartenbau) und Nils Fischer (Berufsschule BBW) organisierte unter anderem den Austausch mit Partner-Einrichtungen in Spanien (Fundacion Intras, Jardines Palmlöf) und Griechenland (Theotokos Foundation) waren ebenfalls an dem Projekt beteiligt, das auf europäischer Ebene durch das Erasmus-Programm finanziell gefördert wurde.